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Das Krefelder Handelsunternehmen Waffen Schumacher präsentiert auf der IWA 2012 einige neue Selbstladebüchsen. Sie sind für historisch interessierte Sportschützen interessant.

Bereits auf der SHOT Show Las Vegas wurde im Januar ein Kleinkaliber-Nachbau der MP 44 vorgestellt. Er wird durch das deutsche Unternehmen German Sport Guns (GSG) hergestellt. Die Selbstladebüchse im Kaliber .22 lfB kostet 629 Euro.

 

  

Die Vereinten Nationen werden zwischen 2. und 27. Juli 2012 über einen Vertrag über den Waffenhandel beraten.

Der Vorbereitungsausschuß hierfür tagte letztmalig Mitte Februar 2012. Den Entwurf des Vertrages finden Sie hier.

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) informiert auf ihrer Netzseite über den Stand der Arbeit. Dort finden Sie weitere Informationen über Zweck und Umfang des Vertrages.

 

 

 

Das Gewehr 71 war das erste Militärgewehr für Metallpatrone, das im Deutschen Reich nach 1871 eingeführt wurde. Die Waffe paßt nicht in jeden Waffenschrank, ist aber ein interessantes und zudem noch relativ preiswertes Stück Geschichte.

Von Dr. Elmar Heinz

Wer vor 2003 eine Waffensammlung aufbauen wollte mußte – zumindest nach einfacher Durchsicht des damaligen Gesetzestextes – vor Erteilung einer entsprechenden Besitzkarte einen Anfangsbestand nachweisen. Das erschien etwas widersinnig, denn so hätten Sportschützen Waffen erwerben sollen, die erst in zweiter Linie zum Schießen gedacht waren.

Für Sportschützen sah die damalige „gelbe„ WBK nur den Erwerb von Einzelladelangwaffen vor. Wer also auf diesem Weg den Grundstock für eine Ordonnanzwaffensammlung legen wollte, mußte sich fast zwangsläufig mit den frühen einschüssigen Militärgewehren auseinandersetzen. Neben Beaumont-, Comblain- oder Gras-Gewehren waren hier vor allem die deutschen Modelle 69 (Werder) und 71 (Mauser) zu erwerben. Während das bayerische Werder-Gewehr nördlich des Mains relativ selten war und ist, ist das Gewehr 71 nach wie vor recht häufig.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 06 ab Seite 424

Die RWM-Depesche 06 können Sie im RWM-Kiosk bestellen.


China war für Spaniens Pistolenbauer lange Jahre ein hervorragender Markt; als er gesättigt war, mußten sie sich neue Kunden suchen. In den folgenden Jahren belieferten sie die spanische Polizei, die beiden verfeindeten Parteien des spanischen Bürgerkriegs, die Deutsche Wehrmacht und schließlich Länder der dritten Welt.
Von Leonardo M. Antaris
Übersetzung: Albrecht Simon

Der chinesische Markt hatte nach dem Ersten Weltkrieg spanische Kopien der langen Mauser-Pistole C 96 begierig aufgesaugt (vgl. RWM 03, S. 202ff.). Die Hersteller im spanischen Baskenland fertigten vor allem Pistolen mit der Möglichkeit, vollautomatisch zu schießen. Das war nicht sinnvoll, aber verkaufsfördernd.
Der nächste Schritt war, die Munitionskapazität der Pistolen zu erhöhen; Beístegui und Astra führten 20-Schuß-Pistolen ein. Anders als bei der Mauser, deren 20-Schuß-Griffstück aus einem Stück geschmiedet wurde, setzten Beístegui und Astra 10-Schuß-Verlängerungen per Schwalbenschwanz an das Standardgriffstück an. Gleichzeitig wurden nach dem Motto „größer ist besser“ die Läufe von 140 mm auf 180 mm verlängert. Eine Anzeige aus der Zeit läßt vermuten, daß zunächst Beístegui die 20-Schuß-Möglichkeit beim Modell H und später beim Modell MM 31 angeboten hat. Astra folgte jedoch auf dem Fuße und benannte ihre 20-Schuß-Pistole M 902.
Um diese riesigen Pistolen unterzubringen, gab es erhebliche Änderungen am Anschlagschaft.
  

Schwarzpulverschießen: Spaß, leicht zu erlernen
Kein Gold, kein Silber, nur Blei. Wer das Schießen mit Ordonnanzwaffen gewohnt ist und Vorderladerschießen beginnt, muß sich umstellen. Bisher Nebensächliches rückt in den Vordergrund. Mit etwas Übung findet man sich in der Schwarzpulverwelt gut zurecht. Wir zeigen, was anzuschaffen ist und wie ein Anfänger schnell gute Ergebnisse auf die Scheibe zaubert.

Von Dr. Elmar Heinz

Der Geruch von abgebranntem Schwarzpulver war für unseren RWM-Versuchsschützen bisher nur von Silvester, vom Nachbarstand oder vom Schießen mit Gewehr 71 bekannt. Mit dieser Ausgabe der RWM-Depesche beginnt er nun mit dem Vorderladerschießen – er, der bisher über Jahrzehnte „nur„ mit Waffen gearbeitet hat, die für Patronen mit Nitropulver eingerichtet sind.

 

  

Kaleidoskop

Im Kaleidoskop der RWM-Depesche 06 finden Sie folgende Themen:

RWM-Liste behördlich genehmigter Sammlerthemen

Neue Bücher über Friedrich II. von Preußen und seine Armee

RWM exklusiv: Zugriff auf das Mauser-Archiv

FESAC: Österreich vor der Waffenregistrierung

Forschungsprojekt zum Krieg im 20. Jahrhundert

Gesetzeskonformer Waffentransport

Das letzte Wort

 

Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 06 ab Seite 426

Die RWM-Depesche 06 können Sie im RWM-Kiosk bestellen.


China war für Spaniens Pistolenbauer lange Jahre ein hervorragender Markt; als er gesättigt war, mußten sie sich neue Kunden suchen. In den folgenden Jahren belieferten sie die spanische Polizei, die beiden verfeindeten Parteien des spanischen Bürgerkriegs, die Deutsche Wehrmacht und schließlich Länder der dritten Welt.
Von Leonardo M. Antaris
Übersetzung: Albrecht Simon

Der chinesische Markt hatte nach dem Ersten Weltkrieg spanische Kopien der langen Mauser-Pistole C 96 begierig aufgesaugt (vgl. RWM 03, S. 202ff.). Die Hersteller im spanischen Baskenland fertigten vor allem Pistolen mit der Möglichkeit, vollautomatisch zu schießen. Das war nicht sinnvoll, aber verkaufsfördernd.
Der nächste Schritt war, die Munitionskapazität der Pistolen zu erhöhen; Beístegui und Astra führten 20-Schuß-Pistolen ein. Anders als bei der Mauser, deren 20-Schuß-Griffstück aus einem Stück geschmiedet wurde, setzten Beístegui und Astra 10-Schuß-Verlängerungen per Schwalbenschwanz an das Standardgriffstück an. Gleichzeitig wurden nach dem Motto „größer ist besser“ die Läufe von 140 mm auf 180 mm verlängert. Eine Anzeige aus der Zeit läßt vermuten, daß zunächst Beístegui die 20-Schuß-Möglichkeit beim Modell H und später beim Modell MM 31 angeboten hat. Astra folgte jedoch auf dem Fuße und benannte ihre 20-Schuß-Pistole M 902.
Um diese riesigen Pistolen unterzubringen, gab es erhebliche Änderungen am Anschlagschaft.
  

Gold, Gold, Gold –
und Blei ist auch dabei

Deutsche Sportler sind seit 1945 in einer Disziplin so erfolgreich wie in keiner anderen: dem Vorderladerschießen. Bei Welt- und Europameisterschaften stehen sie regelmäßig mit auf dem Siegertreppchen. Lesen Sie, was man unternehmen muß, um ganz vorne in der Deutschen Nationalmannschaft mitzuschießen und wie eine solche Meisterschaft abläuft.

Von Dr. Elmar Heinz

Die Ziele der M.L.A.I.C. sind klar definiert. Sie will „das öffentliche Interesse an alten Waffen dadurch fördern, indem diese in weitestgehend originalgetreuer Art und Weise geschossen werden„. Das liest sich gut. Zu diesem Zweck solle man alle Änderungen verhindern, die den Wert der alten Waffen mindern. Damit haben Vorderladersammler und -schützen eine Heimat. Was verbirgt sich nun hinter dem Kürzel M.L.A.I.C.?

Die Allgemeine Zeitung Windhoek (Namibia) berichtet in ihre Ausgabe vom 24. Februar 2012 über die Arbeit des örtlichen Büchsenmachers Galls.

Den informativen Artikel finden Sie hier.

  

Die Internationale Waffenbörse (IWB) in Sinsheim wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Der Veranstalter kündigt für das Frühjahr 2013 die nächste Messe an.

Die Begründung für die Absage finden Sie hier.

Vertreter einiger politischen Parteien fordern die zentrale Lagerung legaler Schußwaffen in Schützenhäusern. Daß dies kein Zugewinn für die Innere Sicherheit bedeutet, sondern ein erhöhtes Gefahrenpotenzial in sich birgt, zeigt ein aktueller Einbruch.

In der Nacht vom 15. auf den 16. Februar 2012 brachen Unbekannte in ein baden-würtembergisches Schützenhaus 30 km südlich von Stuttgart ein. Sie öffneten fachmännisch mit entsprechendem Werkzeug Waffentresore, die kurz zuvor von der zuständigen Behörde als sicher abgenommen worden waren.

Ziel der Einbrecher war der Diebstahl von Kurzwaffen. Langwaffen ließen sie in den aufgebrochenen Tresoren stehen.

 
  

  

Die Bürgerschaft der Hansestadt Bremen hat erwartungsgemäß in ihrer Sitzung vom 23. Februar 2012 für die Einführung einer Steuer auf legal besessene Schußwaffen gestimmt. Nun muß sich der Bremer Senat mit dieser Vorlage befassen.

Den Antrag unter dem Titel "Waffenbesitz minimieren und Waffensteuer in Bremen einführen" hatten die Vertreter der Parteien SPD, Grüne und Linke stimmten dafür. Die Parteien CDU und BIW ( Bürger in Wut ) stimmten dagegen.

Die Einführung einer solchen Steuer ist mit diesem Beschluß noch lange nicht erfolgt. Bremerhaven - ein Teil des Bundeslandes - ist gegen eine solche Steuer. Auch ist abzuwarten, ob der Bremer Senat einem solchen Gesetz zustimmt. Eine Vorlage der Bürgerschaft, nach der Schützenvereinen die Gemeinnnützigkeit aberkannt werden sollte, hatte diese abgelehnt.