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hermann-histroica-67-auktion-münchen-herbst-november-2013Vom 4. bis 16. November 2013 findet die 67. Auktion der Hermann Historica oHG statt. Rund 8.000 Lose aus allen Themengebieten des Hauses – Antiken, Alte Waffen, Kunsthandwerk, Jagdliches, Orden sowie historische und militärgeschichtliche Objekte – werden aufgerufen und versteigert. 

Die Auktionskataloge sind Anfang Oktober 2013 bei den ersten Interessenten angekommen.

Neben den Katalogen zu "Alten Waffen und Kunsthandwerk", "Afrika, Orient und Asien", "Historischen und militärgeschichtlichen Objekten" sowie "Orden und Ehrenzeichen" bilden die "Schußwaffen aus fünf Jahrhunderten" einen festen Bestandteil der Hermann-Auktionen.

Hervorstechend sind eine Sammlung Schnittmodelle und die Sammlung Hebsacker, die in einem eigenen Katalog präsentiert wird.

Selten, hochwertig und auf dem Markt kaum zu finden sind die Glanzstücke unter den antiken Schußwaffen. So kommen hier Sammlerträume zum Aufruf, wie eine ebenso hochwertige wie bedeutende Luxus-Radschloßpistole aus Nürnberg um 1590/1600, die lange das Zeughaus der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt zierte, jedoch bereits 1926 an den Berliner Kunsthandel verkauft wurde. Mindestens 35.000 Euro muß für dieses dekorative wie interessante Stück aufgebracht werden.

hermann-historica-auktion-sammlung-hebsacker-herbst-münchenEin sehr früher und rarer Radschloss-Typus kommt mit einer Prunk-Reiterpistole aus Braunschweig oder München für 27.500 Euro zum Aufruf. Reich verziert mit jagdlichen Motiven, wird die Waffe dem Jahr 1550 zugeschrieben.

Ausgesprochen rare Stücke finden sich auch wieder unter Waffen moderner Systeme. Hier stechen besonders zwei Borchardt C93 hervor. Mit Losnummer 1886 wird eine seltene Selbstladepistole im Koffer aus der nur 1.100 Seriennummern umfassenden Loewe-Fertigung angeboten. In Deutschland in Kaliber 7,65 und um 1894 produziert, kann die Waffe ab 20.000 Euro ersteigert werden. Die namensgleiche Waffe aus DMW-Fertigung um 1896 ist dagegen auf 10.000 Euro taxiert. Eine einzigartige Werle-Nedbal Parabellum in Kaliber .45 und vollständig weißfertigem Zustand, kann nach dem Zuschlag – Startpreis 9.500 Euro – noch ganz nach den Wünschen des Erwerbers endbearbeitet werden.

Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 23 Prozent Aufgeld.