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„Innovationsdruck“ nennt man es heute; Mausers alte Patente liefen ab, die Konkurrenz wuchs, ein neues Modell mußte her. Über das Modell 1909 führt der Weg zum Modell 1910. Streifen Sie mit uns durch das Mauser-Archiv.

Von Mauro Baudino und Gerben van Vlimmeren

Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich die Waffenfabrik Mauser bereits unter Kontrolle der Ludwig Loewe & Cie beziehungsweise der durch dieses Unternehmen kontrollierten Deutsche Waffen-und Munitionsfabriken (DWM). Mauser hatte einen großen Teil seiner Selbständigkeit verloren. Paul Mauser war für den technischen Bereich verantwortlich geblieben, hatte aber kaum Einfluß auf die wirtschaftlichen Entscheidungen des Unternehmens, das er gegründet hatte. Die Geschäftstätigkeit von Mauser war in weiten Teilen von Regierungsaufträgen abhängig. Die kamen aber nicht so regelmäßig und häufig herein. Außerdem kamen die Mauser-Patente für Selbstladepistolen an ihre Verfallsgrenze. Das Unternehmen mußte deshalb neue Erzeugnisse präsentieren und vermarkten.

Eines der neuen Erzeugnisse, das der Firma gute Einnahmen bringen sollte, war eigentlich das Ergebnis eines Fehlers. Eigentlich hatten Mausers Versuche zunächst geringen Erfolg, eine kompakte und brauchbare Kurzwaffe vorzulegen, die mit der Parabellum-Pistole Georg Lugers konkurrieren konnte. Der Wettstreit zwischen Mauser und DWM wurde zudem dadurch verschärft, daß die Parabellum-Pistole von einer Person geschaffen worden war, die Paul Mauser geringschätzte: Georg Luger.

Ein vielversprechendes Projekt einer Pistole im Kaliber 9 mm Parabellum stammte von einem jungen Ingenieur, der Paul Mauser und Fidel Feederle in der Waffenfabrik unterstützte: Josef Nickl. Von diesem Modell entstanden einige Varianten; ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 13 auf den Seiten 912 bis 915. 

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