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RWM Depesche 01 Uhl Picatinny Montage Mauser System 96 98 700

 

Uhl-Picatinnymontage – schußfest und einfach

Ordonnanzwaffen kann man mit Zielfernrohrmontagen versehen, ohne an der Systemhülse bohren oder fräsen lassen zu müssen. Wir haben eine bestechend einfache Lösung unter die Lupe und mit auf den Schießstand genommen.

Von Dr. Elmar Heinz

Das Zielfernrohr-Problem ist so alt wie die Ordonnanzwaffe selbst: Wenn die Waffe mit einer Zielhilfe versehen werden soll, dann muß diese fest angebracht sein. Sie soll die Erschütterungen beim Schuß dauerhaft aushalten. Für ehemals militärische Repetierbüchsen bedeutete dies zumeist, daß eine Montage mit Schrauben oder gar durch Durchfräsen der Hülse mit dem System verbunden wurde. Mit solchen Waffen lassen sich bei guten Läufen ansehnliche Schußgruppen erzielen. Ordonnanzgewehre sind oft aber auch kulturhistorisch bedeutsame Sammlerstücke. Ein solcher Eingriff senkt den Sammlerwert gegen Null.

Die Idee. Die Lösung des leidigen Zielfernrohr-Problems sind abnehmbare Montagen. Der Syrgensteiner Ingenieur Uhl hat auf der diesjährigen IWA 2010 hierzu eine einfachere – man muß sagen: eine noch einfachere – Lösung vorgestellt. Bereits 2009 stellte er eine Picatinny-Montage vor, die sich auf Karabinern 98 anbringen ließ, ohne deren Substanz zu zerstören. Nach Entnahme des Visierblattes wurde die Montage einfach aufgesetzt und mit zwei Inbusschrauben angezogen. Die Konstruktion war bereits schußfest. Allerdings war diese Konstruktion nur für Karabiner 98 k gedacht; Gewehre 98 blieben außen vor. Uhl konstruierte deshalb eine Montage, die auf alle Systeme 98 mit 35,8 mm Außendurchmesser paßt, vor allem aber eine Ausführung für Schweden-Mauser.

Die technische Umsetzung. Die neue Uhl-Bügelmontage kommt ohne Nase aus. ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 01 ab Seite 64. 

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