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rwm-05-der-fuesilier-offizier-saebel-m-1826-extramusterEine bemerkenswert lange Zeit im Dienst weist der Säbel M 1826 auf. Noch im 20. Jahrhundert führten ihn Offiziere – nicht ganz ordonnanzgemäß, aber fesch. Der Regelverstoß wurde zwar amtlich moniert, nicht aber abgestellt.

Von Christian Wagner M.A.

Schon lange vor der Einführung von strikten Modellvorschriften war es üblich, die Säbel der Infanterieoffiziere denen der Kavallerie nachzuempfinden. Dieser Tradition folgend wies bereits der Vorgänger des Säbels M 1826 große Ähnlichkeit mit dem Löwenkopfsäbel für Kavallerieoffiziere auf. Da es in Preußen faktisch seit 1807 einen neuen Standardsäbel der Leichten Kavallerie gab, war die Entwicklung eines passenden Säbels für die Offiziere der Infanterie nur eine Frage der Zeit.

Per Allerhöchster Kabinettsorder (A.K.O.) wurde am 3. November 1826 ein neues Modell für die Offiziere und Feldwebel des Füsilierregiments, der Füsilierbataillone in den Infanterieregimentern sowie der Jäger- und Schützenbataillone eingeführt. In seiner Formensprache wurde es an den Kavalleriesäbel M 1811 "Blücher" angelehnt. Dementsprechend konnte der Säbel M 1826 an seinem, ähnlich einem Steigbügel geformten, Gefäß erkannt werden. ... 

Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 05 ab Seite 338

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