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Frankreichs Kriegsplan XVII sah vor, mit starken Kräften zwischen den Festungen Metz und Straßburg in das Innere des Reiches vorzustoßen. Wäre dies geglückt, hätte Mainz das deutsche Verdun werden können.

Von Dr. Elmar Heinz

Als der Rekrut Braunbeck im Oktober 1913 zum Infanterieregiment 117 einrückte (s. RWM 10, S. 657), konnte er bequem aus seinem Heimatort Zornheim in Rheinhessen die 20 km mit der Feldbahn bis nach Mainz fahren. Als er 1916 mit einem amputierten Bein heimkehrte, war sein Heimatort von 18 modernen betonierten Infanteriestützpunkten umgeben. Zornheim war der exponierteste Punkt der Selztalstellung geworden, die Mainz großräumig vor einem französischen Angriff schützen sollte.

Zornheim wirbt heute damit, die höchste weinanbauende Gemeinde Rheinhessens zu sein. Der Blick von hier ins Umland ist grandios und reicht bis zum Donnersberg auf der einen oder Frankfurt/Main auf der anderen Seite. Den taktischen Wert dieser überhöhten Stellung hatten um 1900 auch die militärischen Planer erkannt. Damals hatte die moderne Artillerie die alten engräumigen Festungsanlagen wertlos gemacht. Deshalb wurden ab 1904 ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 15 auf den Seite 1020 bis 1021. 

Die RWM-Depesche 15 können Sie im RWM-Kiosk online durchblättern und bestellen.

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