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RWM 16: Kataloge sind mehr als PreisverzeichnisseFirmenkataloge von einst zeigen, welche Warenwelten einmal zur Verfügung standen. Sie beinhalten Preise, die heute Tränen der Rührung hervorrufen. Manche Kataloge sind besonders aufschlußreich; sie erzählen die Geschichten der Firmen, die sie herausgaben.

Von Dr. Elmar Heinz

Bei Auktionen findet man sie bisweilen als „Beifang“: Alte Waffenkataloge. Als Referenzwerke scheinen sie ausgedient zu haben. Wer sich aber für historische Waffen interessiert, findet schnell den Reiz, der von solchem alten Papier ausgeht. Wenige alte Kataloge gibt es als Neudruck; die meisten aber sind nur antiquarisch zu bekommen. Die Jagd nach dem alten Papier wird so schnell zum reizvollen Sammelgebiet.

Zunächst sind es die Preise, die so unglaublich günstig erscheinen. Eine Walther PP aus Zella-Mehlis-Fertigung für 46,50 Mark – Sammler träumen davon. Spannend wird es aber, wenn es Reichsmark sind und keine D-Mark – wie rechnen wir um? Und wenn wir einen DM-Preis haben, müssen wir die Kaufkraft berücksichtigen (.s RWM 06, S. 416f.). Dann werden zweistellige RM- oder DM-Preise schnell zu mittleren dreistelligen Eurobeträgen. 

Außerdem geben solche alten Kataloge auch Auskunft darüber, aus welchem Warenangebot ein Schütze oder Jäger um 1910, 1930 oder 1950 überhaupt auswählen konnte. Die hier abgebildeten Kataloge stammen aus den 1950er Jahren und dem Jahr 1937.

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Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 16 auf den Seiten 1146 bis 1147. 

Die RWM-Depesche 16 können Sie im RWM-Kiosk online durchblättern und bestellen.

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