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Die meisten spanischen Waffenschmiede ahmten ganz bewußt gebrauchstüchtige und bekannte Waffen aus anderen Ländern nach. Sie kopierten Entwürfe von Browning, Mauser und Walther. Die vorgestellte Waffe baut auf einem Vorbild von Ferdinand Mannlicher auf, wobei die spanischen Konstrukteure sie vereinfachten und eigene Ideen einbrachten.

Von Gerhard Ortmeier M.A.

Im Jahre 1905 hatte Bonifacio Echeverría Orbea sich mit seinem Vater José Cruz zusammengetan, um eine Firma zu gründen. Beide stammten aus einer alten baskischen Büchsenmacherfamilie. Was lag näher, als in der berühmten Waffenstadt Eibar Feuerwaffen herzustellen. Die neu gegründete Firma ließ sich den Markennamen „Star“ durch Eintrag ins Amtsblatt schützen. Als der Vater ein Jahr später verstarb, trat sein weiterer Sohn, Julián Echeverría Orbea, in das Unternehmen ein. Darauf wurde die Firma in Bonifacio y Julián Echeverría umbenannt. Schon 1910 verließ Bonifacio den Betrieb. Der enge Kontakt zwischen den Brüdern blieb allerdings erhalten, obwohl der Name Julián wieder aus dem Firmennamen verschwand. Vorher hatte Julián ab 1900 als Techniker und Konstrukteur bei dem baskischen Waffenunternehmen Garate, Anitua y Cia. gearbeitet. Dort war er auf die La Lira gestoßen, eine Pistole, die aus dem Spanischen übersetzt Leier bedeutet. Diese war eine eindeutige Kopie der Mannlicher M 1901 aus dem Hause der ŒWG/Steyr.

 

Auf das Vorbild aus Österreich griffen die zwei Echeverría-Brüder in ihrer neuen Firma zurück, nachdem sie bereits die FN M 1906 (s. RWM 08, S. 558ff.) kopiert hatten. Nach dem Grundmuster der Mannlicher-Modelle ...

 

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 10 ab Seite 706. 

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