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Daß Majestät, also Kaiser Wilhelm II. Sonne brauche, war ein geflügeltes Wort. Wilhelm II. reiste oft. Kontinuierlich besuchte er die griechische Insel Korfu. Seine Sommerresidenz, das Achilleion, ist noch heute zu besichtigen.

Von Dr. Elmar Heinz

Es mag einer jener Frühlingstage mit makellos blauem Himmel gewesen sein, der 3. April 1914. An diesem Tag unterzeichnete Kaiser Wilhelm II. in seiner Villa Achilleion auf Korfu unter anderem ein Dokument, das den Kadetten Rolf Gerdes zum Fähnrich seiner Marine beförderte.

Dabei dürfte der Kaiser an seinem weißen Pult auf seinem Drehstuhl gesessen haben, der einem Sattel ähnlich war. Was Wilhelm an diesem Tag noch unternahm, ist unbekannt; vielleicht spazierte er durch den Garten seiner Villa mit dem weiten Blick nach Sagiadhar, das jenseits des Wassers schon im Osmanische Reich lag. Vielleicht zog er sich vor der Hitze in die unteren Stockwerke seiner prächtig geschmückten Villa zurück. Vielleicht ging er auch den längeren Weg hinunter ans Ufer, wo eine Brücke über die Straße gebaut war, die ihn an den Schiffsanleger brachte. Majestät brauchten Sonne – hier auf Korfu fand er sie....

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 13 auf den Seiten 890 bis 893. 

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